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Slotcar and more ...

Geschrieben von Super User

schuco-variantoSlotcar, ein Hobby der besonderen Art. Wir beleuchten die Geschichte dieses Hobbies im Wandel der Zeit der letzten 50 Jahre, seit uhrwerkgetriebene Fahrzeuge sich die ersten Rennen lieferten. Der deutsche Hersteller Schuko etwa setzte mit seinen bekannten Blechspielzeugen auf Federschlangen die auf den Boden gelegt wurden und die Führungsrolle "verfolgte" so den ungefähr festgelegten Kurs.

Ich hatte so eine 'Rennbahn' mit Federaufzug und Kreuzungen, war ein Riesenspaß, bis ich dann endlich eine erste Scalextric Rennbahn bekommen habe. Damit hielt Rennatmosphäre im Kinderzimmer Einzug, dumm nur, das meistens Papa damit gespielt hat - naja, in jedem Manne steckt ein Kind.

 

c3412 trackIn England wurden Profile ähnlich den T Profilen der alten Gardinenstangen auf Holzbrettern befestigt und die Mechnisch betriebenen Fahrzeuge (meist Eigenbauten) so in der Spur gehalten. Verschiedene abenteuerliche Konstruktionen verfolgten alle das gleiche Ziel, die Autos und Fahrzeug in einer festen Spur zu halten, was schließlich in die heute bekannte Form der Schlitzführung (daher Slotcar) mündete. Elektrifiziert nannte sich die erste Firma die solche Autos ab 1957 mit Schienesystem, Trafo und Handreglen ausstattete und auf den Markt brachte Scalextric, Scalextric gilt als der Erfinder der Slotcars. es gibt sie heute immer noch. (Video mit dem Gründer klick hier).

Alternativ dazu gibt es heute auch RC Cars im kleinen Maßstab, sog. HomeRacer von 1:24, 1:28 über 1:32 bis hin zu den Racern im Maßstab 1:43. Bekannt als Rennbahnhersteller im deutschsprachigen Raum ist seit 1963 auch Carrera, was im deutschsprachigen Raum oft auch als Synonym für Rennbahnen gesehen wird.

War damals noch alleine die Qualität der Mechanik, die Federn und die Leichtläufigkeit der mechanischen Bestandteile oder der Antrieb allgemein (angeblich wurden auch Minidieselmotoren aus dem Modellflug verwendet) ausschlaggebend wer das Rennen gewann, so änderte sich das Anfangs der 50er Jahre mit den ersten elektrisch betriebenen Fahrzeugen die durch eine metallische Schiene mit Strom versorgt wurden. Da es noch keine Hersteller gab die solche Systeme industriell fertigten war das Hobby vielfältig vom bastlerischen Geschick des "Rennfahreres" abhängig.

Heute, nach einer Auf und Abbewegung in der Popularität gewinnt Slotcar zunehmen wieder neue Fans und nicht unbeteiligt daran ist die Tatsache das nun endlich die Systeme untereinander zusammenpassen und etwa Carrera Autos auf Scalextric Bahnen fahren können und umgekehrt.

Scalextric logo alt

Der Name ist für deutsche Zungen schwer auszusprechen, merken sollte man ihn sich trotzdem. Denn Scalextric steht für Slotcar-Bahnen auf höchstem Niveau und für Modelle, die in der Verarbeitungsqualität fast konkurrenzlos sind. Das wird bereits deutlich, wenn man ein Scalextric-Auto in den Händen hält. Und auf der Strecke verhält es sich neutraler und lässt sich daher schneller fahren als vergleichbare Modelle der Konkurrenz. Auch auf deren Bahnen macht ein Scalextric-Fahrzeug in der Regel eine bessere Figur. Kompatibel zu den Schienen von Carrera oder Ninco sind die Modelle des britischen Unternehmens sowieso.

Oder sollte man sagen, dass die Konkurrenz zu Scalextric kompatibel ist? Immerhin stellt die Firma bereits seit mehr als 60 Jahren Modellbahnsets her. Erst mit Aufzugsmechanismus („Railracing“) angetrieben, ab Mitte der 50er Jahre mit „elektrischem“ Schleifkontakt – wofür das „tric“ im Namen steht. Die Briten waren auch hierzulande Slotcar-Pioniere: Schon zu Beginn der 60er Jahre wurde das „Plexi-Track“-System in Deutschland angeboten. Der Maßstab („scale“) war damals wie heute 1:32.

Die vermutlich älteste noch existierende Slotcar-Firma hat stets Trends gesetzt: Derzeit forciert Scalextric die Entwicklung der digitalen Bahnen. Mit der Sport Digital wird das RRennenfahren zu einem überaus realistischen Genuss, denn bis zu sechs Fahrzeuge können sich einen Schienenstrang teilen und zum Überholen die Spur wechseln. Wo vor noch nicht allzu langer Zeit mehrere Schienen benötigt wurden, genügen heute die beiden Führungsspuren einer einzigen. Fahren mit Scalextric Sport Digital, das ist so „echt wie auf der Straße“.

Für den realistischen Eindruck ist aber nicht nur die Qualität der Bahn und das Handling verantwortlich, sondern auch die Detailgenauigkeit der Autos. Die Liebe zum Detail war schon immer ein Markenzeichen von Scalextric, weshalb Modelle aus den 60er und 70er Jahren heute gesuchte Raritäten sind. Einige der Highlights aus dem aktuellen Katalog werden garantiert auch Slotcar-Klassiker. Allerdings fahren sich die Autos viel zu gut, um sie in der Vitrine stehen zu lassen. Im Scalextric-Sortiment ist für jeden das Richtige dabei: Oldtimer-Fans bekommen den ersten, „Hundeknochen“ genannten, Ford Escort oder auch Formel-1-Klassiker wie Ferrari 156 und Cooper Climax T55. Wer auf US-Fahrzeuge steht, hat mit Mustang, Corvette oder Gran Torino die Qual der Wahl. Audi TT, Porsche Boxster, Mini Cooper, McLaren Mercedes SLR, Nissan 350Z, Ford GT oder Dodge Viper richten sich an alle, die auf moderne Hochleistungssportwagen stehen. Ein Schwerpunkt bei Scalextric sind die aktuellen Boliden aus Formel 1, Nascar, DTM und anderen renommierten Rennserien. Exklusiv im Programm von Scalextric sind die Motorräder der Moto GP. Ergänzt wird das Sortiment außerdem mit Fantasy- und Film-Modellen, etwa dem Batmobil.

Die 50er Jahre

In den frühen 1950ern kam im wettfreudigen Großbritannien, bevorzugt in den Hinterzimmern von Gaststätten, das „Railracing“ in Mode. Die selbstgebauten Fahrzeugmodelle wurden mittels Metallbändern, ähnlich der Form von Vorhangschienen, die oben auf der Fahrfläche montiert wurden, geführt. Der Antrieb erfolgte Anfangs angeblich mit Miniaturdieseln (Modellflugmotoren), später mit frisierten Elektromotoren, die meist aus dem Sortiment der bereits boomenden Modelleisenbahnindustrie stammten. Mittels der Führungsschiene und einem weiteren flachen Kontaktband wurden die Modellautos über Schleifkontakte mit Strom versorgt. Da noch keine Handregler in heutigen Sinne erhältlich waren, wurden zur Geschwindigkeitskontrolle lenkradähnliche Drehregler und/oder morsetastenartige Druckknöpfe usw. benutzt. 1957 war dann auch die Geburtsstunde von Scalextric, deren Firmenname sich von Scale und Electic ableitet.

Der Boom in den 1960er Jahren

start slotcarIn den 1960er Jahren entwickelte sich der Slotracingboom mit Meisterschaften und attraktiven Preisgeldern zunächst in den USA auf Mietbahnen, den „Modelcar-Raceways“ des ganzen Landes. Gefahren wurde mit Fahrzeugen im Maßstab 1:24 und einer Bahnspannung von 12 V, die über eine Autobatterie geliefert wurde, da stabilisierte Netzteile damals nicht verfügbar, oder extrem teuer waren. Die Spuren wurden getrennt vermietet und der Zubehörverkauf brummte. Renncenter mit viel Platz boten mehrere, meist 8-spurige Bahnen mit extremen Steilkurven und Fahrstrecken zwischen 20 und 80 Metern pro Runde.

Ab Mitte der 1960er versuchte sich in Deutschland der Kölner Holzbahnhersteller Minerva gegen die US-Importbahnen durchzusetzen.

Tuningzubehör, Bausatz – und Ready to Race (RtR) – Slotcars wurden von ungezähligen Firmen angeboten. Die ersten Autorennbahnpackungen kamen ab Mitte der 1950er von englischen Firmen in den Spielwarenhandel. Durchsetzen konnten sich Hersteller, die auch Modelleisenbahnzubehör im Angebot hatten – z.B: Strombecker und Tri-Ang Scalextric.

In Deutschland brachte Anfang der 1960er zunächst Scalextric Grundpackungen mit dem „Plexi-Track System“ (baugleich mit Scalextric Classic) im Maßstab 1:32 in den Handel. Die weitgehend modellgetreuen, jedoch filigranen Scalextric-Fahrzeuge, zum Teil mit Lenkung ausgestattet, sind inzwischen gesuchte Sammlerstücke.

HO slotcarFast zeitgleich brachte Stabo, bekannt als Hersteller technischen Spielzeugs, das Bahnsystem „Stabo Car“ mit etwas rundlichen, für Kinderhände konzipierten Slotcars auf den Markt. Ein ähnliches Konzept verfolgte die Firma Carrera mit dem System Universal, das ebenfalls großen Erfolg hatte und bis heute zu den bekanntesten Systemen zählt.

Weitere Modelleisenbahnhersteller schlossen sich dem Trend an. Märklin mit „Märklin Sprint“ oder Fleischmann mit „Auto Rallye“.

Stabo, Fleischmann und Carrera versuchten zusätzlich mit Bausatzfahrzeugen im Maßstab 1:24, und RtR-Slotcars auch in der Mietbahnszene mitzumischen. Der Erfolg blieb jedoch bescheiden.

Airfix (MRRC) und Revell - vorwiegend durch Plastikmodellbausätze bekannte Firmen (Revells Slotcar-Motto: „Build-Race-Win“) – brachten ebenfalls eigene Heimbahnsysteme heraus. Die Revellbahn war etwas breiter und eher zu den Mietbahnen kompatibel, als die üblichen 1:32-Produkte und somit auch für 1:24-Slotcars verwendbar. Stabo und Carrera erweiterten nun auch ihr Angebot. Carreras 8-spurig ausbaubares 1:24-Bahnsystem „Carrera 124“ – inzwischen als „Carrera Exclusiv“ bzw. „Carrera Evolution“ neu aufgelegt – war und ist bis heute erfolgreich. Stabo setzte sich mit seinem 1:24-System nicht durch.

Faller

fallerbahn kofferFaller kam zunächst im kleineren Abbildungsmaßstab H0 mit Faller AMS, die eigentlich als Auto-Spiel zur Ergänzung von H0-Eisenbahnen gedacht war, auf den Markt. Neben „Faller AMS“ und „Model Motoring Thunderjet 500“ des US-Herstellers Aurora, mit seinem umfangreichen Angebot an 1:64 Slotcars, die mit dem beliebten, später von diversen Herstellern kopierten „T-Jet“ Flachankermotor ausgestattet waren, versuchte sich auch die Firma Reinhard & Co. mit der „RASANT“-Modellautostraße (1964 bis 1968) an dem kleinen Maßstab.

Später erschien von Faller ein etwas konfus konzipiertes, aus zweispurigen, grauen Plastikbahnteilen bestehendes 1:24-Bahnsystem mit eingeklebten Stromleitern aus Kupfergeflecht namens „Faller Club Racing“. Faller stattete die dazugehörigen Fahrzeuge mit den damals gängigen Mabuchi-Motoren aus dem Mietbahnbereich aus. Sie waren in den Maßstäben 1:32 und 1:24, als Bausatz und „RtR“ (Ready to Race) für kurze Zeit ausschließlich im Spielzeughandel erhältlich.

Auch in der DDR wurden dort produzierte Autorennbahnen unter dem Namen Prefo verkauft.

Ende des Booms in den 70er Jahren

 boxenstrasseIn den frühen 1970er Jahren endete der erste Slotcar-Boom. Die kommerziellen Renncenter mit ihren riesigen Gewerbeflächen mussten nach vergeblichen Versuchen, das Geschäft über Reduzierung des Bahnangebotes und ersatzweisem Aufstellen von Flipperautomaten, Billardtischen oder Tischtennisplatten wiederzubeleben, schließen. Viele Zubehörhersteller stellten die Produktion komplett ein.

 

Wiedergeburt seit Anfang der 90er Jahre

Eine Wiederbelebung des Marktes gelang erst in den 1990ern durch Hersteller, die ähnlich wie bei Modelleisenbahnen sehr detaillierte Fahrzeuge auf den Markt brachten, die sowohl für die Vitrine, als auch zum Fahren gedacht waren. Insbesondere die spanische Firma Fly/GB Track hatte einen Detaillierungsschub ausgelöst. Schon lange unter Sammlern bekannt war die Firma Scalextric die schon früh diesem Trend folgte und deren Fahrzeuge oft bei Sammlern in den Vitrinen stehen und kaum gefahren werden damit ja kein Kratzer in den Lack und die liebevoll, detaillierte Bemalung kommt.

Der deutsche Produzent Bauer beglückt die Sammler auch u.a. im Maßstab H0 mit gelungenen Modellen. Zum Revival der Autorennbahn hat sicher auch beigetragen, dass die Modellautos inzwischen auf allen konkurrierenden Schienensystemen fahren, also untereinander weitgehend kompatibel sind.

Systeme von 1:87, 1:43, 1:32 bis 1:24

chassisDer in Deutschland meistverbreitete Standard ist heutzutage der Maßstab 1:32 und das Schienensystem von Carrera im Maßstab 1:24, mit dem sowohl Modelle im Maßstab 1:32 als auch im Maßstab 1:24 gefahren werden können.

Ungebrochen ist aber weiterhin das verbreitete Bahnsysteme (1:32) der Hersteller Scalextric, Ninco und SCX.Gerade Scalextric mit den strapazierfähigen und etwas weniger Platz brauchenden Schienensystemen ist nach wie vor sehr beliebt. Einen zusätzlichen Hype hat Scalextric durch die Einführung des Digitalsystems (6 Autos auf einer Bahn, Weichen und Spurwechsel, Tankstops usw.) erfahren.

Die in Deutschland am meist verkaufte Bahn ist zur Zeit die im Maßstab 1:43 angebotene "Carrera GO!!!". Zielgruppe hierfür sind heute – wie bei den detaillierten Modelleisenbahnen – primär Erwachsene. Als Kinderspielzeug werden einfachere, meist vom Maßstab her kleinere, Autorennbahnen angeboten (z.B. von Artin und Racy).

Weniger bekannt ist Scalextric Compact, weil diese Bahn fast nur in Spanien und interessanterweise den USA bekannt ist. Auch hier geht man weiter, so gibt es drahtlose Kontroller unter dem Namen Scalextric Wireless. Diese Bahnen sind sehr preisgünstig, brauchen wenig Platz und Autos von Scalextric Compact, Carrera Go oder Kyosho dslot143 können darauf betrieben werden.

Nicht mehr produziert werden die Systeme „Universal“ (drei Leiter, das heißt, zwei Autos können hintereinander, aber unabhängig auf einer Spur fahren) und „Servo“ (vier Leiter auf einer Bahn, Spurwechsel ist dadurch möglich) der Firma Carrera.

Inzwischen werden von den meisten Herstellern „Digital“-Systeme angeboten. Damit sind das Fahren von mehreren Fahrzeugen in einer Spur und (über Weichen) Spurwechsel möglich.

Festinstallierte Clubanlagen

 carrerabahn 1Clubanlagen für „Slotracing“ oder „Scaleracing“ sind häufig aus MDF-Faserplatten gefertigt. Das störende „Eisenbahngeratter“, bedingt durch die Stöße der einzelnen Kunststoffbahnteile tritt bei Bahnanlagen aus Faserplatte nicht auf.

Die Clubbahnen für Scaleracing sind meist mit Bahnlitze aus elektrisch etwas schlechter leitendem Stahlgeflecht ausgestattet. Nur so ist die serienmäßige magnetische „Traktionshilfe“ der, von der Spielzeugindustrie inzwischen massenhaft in Fernost gefertigten Magnetautos auch auf einer Clubbahn wirksam.

Außerdem wird der unbeliebte, klebrige Schmutz durch das Auftragen von Reifenhaftmittel (Glue) auf Bahn und Hinterräder vermieden. Auch würden serienmäßige Magnetfahrzeuge bei Wegfall der Traktionshilfe wegen schwacher Motoren und Fertigungstoleranzen bei Chassis und Rädern durch unspektakuläres Fahrverhalten auffallen.

Für die optisch anspruchsvollen, von den Teams meist selbst gefertigten Wettbewerbsfahrzeuge des Scaleracing sind höherwertige Chassiskonstruktionen (z.B. von Plafit, Schöler oder Motor-Modern) ohne Traktionsmagnete erhältlich. Ein realitätsnahes Erscheinungsbild der Modelle ist Pflicht, da bei Wettbewerben dafür zusätzlich Punkte vergeben werden.

slotcar 1Auch bei den Wettbewerbsbahnen für die „Flexi“-, „WingCar“-, und „Vintage“-Klassen haben sich Konstruktionen aus MDF durchgesetzt. Da die Reglementierungen Bodenfreiheit bis hinunter zu 0,5 mm erlauben, sind die Faserplatten in der Regel durch Sperrholzunterbauten gegen Verzug stabilisiert. Somit sind möglichst glatte Fahrflächen für die extrem hohen Geschwindigkeiten dieser Slotcars („Group7“, „Int15“, „Eurosport 12/24“, usw.) gewährleistet.

Wegen der hohen Anlaufströme der Motoren sind bei 12 Volt kurzfristig bis zu 30 Ampere pro Fahrzeug/Fahrbahn nötig. Daher sind Autobatterien oder 13,8 V Festspannungsnetzgeräte und dickes Kupfergeflecht für die Stomleiter die übliche erste Wahl. Da hier der Einfluss durch die starken Magneten der hochgezüchteten Motoren auf die Straßenlage unerwünscht ist, gewährleisten nichtmagnetische Kupferlitzen zudem ein neutrales Fahrverhalten.

Carrera

Autorennen bedeuten Faszination pur und begeistern alle Generationen. Carrera bietet  weltweit die perfekten Startbedingungen. Mit innovativer Technik, einzigartiger Detailtreue und aktuellen Boliden der populärsten Rennserien. So lassen sich zu Hause Speed, Spaß und Spannung jederzeit gemeinsam erleben. Genau das macht den unvergleichbaren Reiz von Carrera aus.

Ob volle Power auf langen Geraden, optimal dosiertes Bremsen in kritischen Kurven oder spektakuläre Drifts - hier zeigt sich, wer die wahren Champions sind. Echtes Rennsport-Feeling? Bei Carrera bereits seit nahezu 50 Jahren garantiert! Eine Zeitspanne, in der die Marke zum echten Mythos wurde.

1920
Im Jahre 1920 begann Josef Neuhierl im fränkischen Fürth mit der Herstellung von Blechspielzeug. Damals ahnte noch niemand, dass hier der Siegeszug für eine der beliebtesten Spielwaren Europas begann: die Carrera Autorennbahn.

1963
1963 war es dann soweit: Neuhierls Sohn Hermann stellte mit "Carrera Universal" die erste elektrisch betriebene Carrera-Autorennbahn im Maßstab 1:32 vor, die zu einem Riesenerfolg wurde. 1967 kam dann mit "Carrera 124" ein weiteres sensationelles System im größeren Fahrzeugmaßstab auf den Markt. Die sprichwörtlich hohe Qualität, jede Menge Zubehör und ständig weitere innovative Produkte - das waren schon damals die Zutaten zum Erfolgsrezept.

70er und 80er Jahre
In den 70er und 80er Jahren wurde die Carrerabahn weiterentwickelt, viele aktuelle und historische Automodelle kamen hinzu. Selbst die aufkommenden Videospiele in den 80er und 90er Jahren konnten die Begeisterung für den Carrera-Motorsport kaum bremsen. Überschattet wurde der große Erfolg 1985 vom tragischen Tod Dr. Hermann Neuhierls.

90er Jahre
Nach internen Umstrukturierungen Ende der 90er Jahre übernahm die Stadlbauer Unternehmensgruppe aus Salzburg (seit den frühern 70er Jahren bereits zuständig für die Distribution von Carrera in Österreich) 1999 das traditionsreiche Unternehmen. Carrera verband die Tradition mit innovativen Produkten und dem Einsatz von High-Tech und startete einen weiteren Siegeszug mit steigenden Umsätzen im In- und Ausland. Aus "Carrera 124" wurde die Premiumproduktlinie Carrera Exclusiv, und speziell für Einsteiger und Jugendliche wurde 2001 mit Carrera GO!!! eine Actionbahn entwickelt, die den hohen Qualitätsansprüchen auch im Maßstab 1:43 genügt. Der klassische Fahrzeugmaßstab 1:32 namens Carrera Evolution wurde kontinuierlich weiterentwickelt.  

Heute
Schnell gehörten die Begriffe Carrera und Rennbahn untrennbar zusammen. Heute besitzt Carrera eine Markenbekanntheit von weit über 90% und bedeutet Action, Spaß und Motorsport. Generationen von Vätern und Söhnen hatten und haben mit Carrera gemeinsam Spaß bei spektakulären Kurvendrifts und atemberaubenden Duellen um den Sieg. Der Name Carrera stammt übrigens aus dem Spanischen und bedeutet "Rennen".

Digitale Technik
Auch der digitale Autorennbahnsektor wurde revolutioniert: Mit der neuen Technologie Carrera DIGITAL 132  können bis zu sechs Fahrzeuge auch bei Höchstgeschwindigkeit überholen. Eine Pace-Car Funktion erlaubt das Fahren gegen ein Fahrzeug, das wie von Geisterhand gesteuert die Runden in einem vorprogrammierten Tempo absolviert. Besonderer Clou: Alle Carrera DIGITAL 132 Fahrzeuge sind sowohl für den digitalen als auch analogen Spielbetrieb sofort einsetzbar. Carrera DIGITAL 132 verbindet damit erstmals die klassische, analoge Rennbahnwelt mit den faszinierenden Möglichkeiten des digitalen Zeitalters.

Die Großen
Carrera Exclusiv bzw. jetzt Carrera DIGITAL 124, die Premium-Produktlinie im Maßstab 1:24 gehört lange zum Besten vom Besten, was die große Slot-Racing-Szene weltweit zu bieten hat und verbindet auf besondere Weise Ästhetik, Dynamik und die Leidenschaft zum Motorsport. Edle Fahrzeuge mit echten Xenon-Frontscheinwerfern und Rücklichtern, vielfältige Tuningmöglichkeiten und nun sogar die Möglichkeit mit Carrera DIGITAL 124 neue digitale Welten zu betreten - dies lässt keine Wünsche offen und genügt allerhöchsten Ansprüchen an Qualität und Design.


Hohe Anforderungen
Sicherheit und Qualität haben für Carrera seit je her aller höchsten Stellenwert. Deswegen arbeitet das Unternehmen eng mit der Landesgewerbeanstalt (LGA) in Nürnberg zusammen. Hier werden alle Produkte ständig hinsichtlich der geforderten Sicherheitsstandards überprüft. Alle Carrera Produkte entsprechen den jeweiligen aktuellen Normen der europäischen Gesetzgebung.

Produktion in China
Die Produktionsstätten werden nach dem Standard der ICTI (International Council of Toy Industry) überprüft, damit Rahmenbedingungen wie Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz erfüllt werden sowie die Einhaltung aller Kriterien die für eine menschenwürdige Situation der Produktionsmitarbeiter erforderlich sind wie Arbeitszeiten, Löhne und Mindestalter.

Original-Lizenzen
Durch eine enge Zusammenarbeit mit der Automobilindustrie bietet Carrera heute attraktive und originalgetreue Lizenzen aus dem Motorsport. Ob im Bereich Formel 1, der Welt der klassischen Automobile oder der Tourenwagenszene - die feinen Fahrzeugmodelle in Top-Qualität sorgen stets für Aufsehen. Dazu zählen Top-Lizenzen wie z.B. von Ferrari, Porsche, Audi, BMW, Bentley sowie Nintendo, Nascar, die den Spaß an der Carrerabahn weiter erhöhen. Kein Wunder also, dass viele junge Piloten Carrera neu und viele Väter Carrera wieder entdecken. Sie teilen einerseits die Freude an den einzigartigen Marken und Modellen und begeistern sich immer wieder beim verbindenden gemeinsamen Duell um die besten Plätze.

Internationalität
Und das nicht nur in Deutschland, denn mittlerweile ist Carrera weltweit aktiv und stimmt die Modellpolitik stark auf internationale Bedürfnisse ab.  Fans von Neuseeland bis Zypern und von Portugal bis in die USA begeistern sich immer mehr für den Mythos Carrera. Seit dem 01.01.2005 besitzt Carrera in den USA mit der "Carrera of America Inc." eine eigene Niederlassung und seit 2006 eine eigene Vertriebsorganisation in Frankreich sowie Tochterfirmen in Polen und Ungarn. In über vierzig Ländern der Erde ist Carrera heute erhältlich und weltweit längst zum führenden Hersteller für Autorennbahnen und Zubehör geworden. Kontinuierliche Marketingaktivitäten, Markenpflege und länderspezifische Vermarktungskonzepte sorgen weiter dafür, dass eine großartige Geschichte weiter geht!

Große Events
2006 wurde erstmals die Carrera Weltmeisterschaft ausgetragen, bei der sich Andreas Loth aus Wien in einem spannenden Finale gegen die internationale Fahrerkonkurrenz durchsetzen konnte. Und auch im Frühjahr 2008 konnte sich Andreas Loth seinen Weltmeister-Titel sichern.

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